Reizdarmsyndrom
Was ist das Reizdarmsyndrom und wann tritt es auf?
Ein Reizdarm wird auch Colon irritabile genannt und ist eine
Funktionsstörung des Darms, unter der deutschlandweit schätzungsweise mehr als 12 Millionen Menschen leiden. Viele Betroffene merken allerdings nicht, dass sie unter einem Reizdarm leiden, sodass die Dunkelziffer möglicherweise sehr hoch ist. Es gibt unterschiedliche Gründe für die Krankheit, auch hat sie viele unterschiedliche Ausprägungen. Nach heutigem Erkenntnisstand geht man davon aus, dass es nicht den einen Reizdarm gibt, sondern viele unterschiedliche Varianten. Die Störung äußert sich häufig in drei unterschiedlichen Formen. Betroffene haben entweder Durchfall, Verstopfung oder einen sehr wechselhaften Stuhl. In manchen Fällen ändert sich der Stuhl jedoch gar nicht. Hin und wieder kann der Stuhl auch Schleim aufweisen. Begleitende Symptome sind häufig
Bauchschmerzen durch die gereizte Darmschleimhaut, Flatulenzen, ein aufgeblähter Bauch oder auch ein Gefühl des generellen Unwohlseins. Stress kann diese Symptome verstärken. Auch leiden Patient*Innen oft an psychischen Erkrankungen, körperlichen Schmerzen und
Erschöpfungssymptomen.
Wie lassen sich Analfisteln behandeln?
Eine Analfistel ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, geh’ damit in jedem Fall zum Arzt, da sie in der Regel operativ beseitigt werden muss. Um sie behandeln zu können, wird die Fistel bis zum darunterliegenden Abszess geöffnet, damit der Eiter abfließen kann. Der Abszess muss ebenfalls vom Arzt geöffnet werden, was mit einem Skalpell gemacht wird. Dadurch kann der Eiter auch aus der Abszesshöhle abfließen, die anschließend gesäubert wird. Die dadurch entstandene Wunde wird vorerst nicht mit einer Naht geschlossen, damit sie sich nicht zu schnell schließt. Grund dafür ist, dass erst noch mehr Eiter abfließen soll, weshalb oft eine Drainage gelegt wird, durch die die Flüssigkeit entweichen kann. Nur, wenn der Grund für die Fistel gefunden worden ist, kann sie auch vollständig verheilen. Die schlechte Nachricht daran: Analfisteln kommen oft zurück und müssen nachbehandelt werden.
Was sollte ich in Sachen Hygiene beachten und was hilft gegen Schmerzen?
Während der Eingriff selbst nur einige Minuten dauert, kann die Heilung einige Wochen in Anspruch nehmen und auch schmerzhaft sein. Für die Hygiene ist dabei wichtig, die Wunde mit antiseptischen Sitzbädern und Salben zu versorgen und sie abzuduschen. Zur Erinnerung: Die Wunde ist offen. Deshalb musst du unbedingt vorsichtig und hygienisch damit umgehen. Dafür solltest du dich nach jedem Stuhlgang auch rund um die betroffene Region sanft abduschen, wofür unsere Po-Dusche ideal ist. Ihr Strahl ist besonders sanft und kann nach einem solchen Eingriff besonders wohltuend wirken.
Schmerzen kannst du vermeiden, indem du beim Klogang nicht zu sehr presst, sondern dir Zeit lässt. Versuch auch dafür zu sorgen, dass dein Stuhl weich ist. Dafür eignet sich eine ballaststoffreiche Ernährung. In Absprache mit deinem Arzt sind auch Schmerzmittel möglich. Entscheide dies jedoch nicht allein, da eine Vorerkrankung (beispielsweise mit Morbus Crohn) bestimmte Medikamente ausschließt.