Probleme beim Klogang?

Mit dem HappyPo Easy-Bidet ist eine angenehme Reinigung trotzdem möglich

Jetzt HappyPo testen

Ratgeber

Analfistel

Kommt es zu Schmerzen im Analbereich, die mit Nässen, Eiterausfluss und einem markanten Juckreiz einhergehen, handelt es sich oft um eine Analfistel. Diese sollte unbedingt ärztlich behandelt werden. Bleibt die Behandlung aus, droht im schlimmsten Fall eine Schädigung des Schließmuskels mitsamt einer Stuhlinkontinenz.

Analfistel: Zusammenfassung

  • Eine Analfistel ist ein unnatürlicher Hohlgang im Gewebe, der in verschiedenen Formen auftritt.
  • Zu den Symptomen gehören Schmerzen, Jucken und Nässen im Analbereich sowie Kotspuren in der Unterwäsche.
  • Die Analfistel ist oft die Folge eines Abszesses und einer bakteriellen Infektion.
  • Die Diagnose erfolgt durch eine eingehende proktologische Untersuchung.
  • In 10 Prozent aller Fälle liegt die Ursache in chronisch entzündlichen Erkrankungen wie z.B. Morbus Crohn.
  • Eine Analfistel muss in der Regel operativ behandelt werden. Eine Selbstbehandlung ist nicht möglich.
  • Wird eine Analfistel nicht behandelt, droht Stuhlinkontinenz.
  • Abhängig von der Ausprägung der Fistel dauert die vollständige Heilung meist ca. 6 bis 12 Wochen.
  • Die Ansteckungsgefahr für Dritte ist unter der Wahrung grundlegender Hygieneregeln sehr gering.
  • Wer sein Immunsystem stärkt und auf die regelmäßige Afterhygiene achtet, kann das Risiko für Analfisteln stark senken.

1. Was ist eine Analfistel?

Bei einer Fistel handelt es sich um einen unnatürlichen, meist eiternden, Hohlgang im Gewebe, der Hohlorgane wie den Darm mit der Hautoberfläche oder anderen Hohlorgane verbindet. Diese röhrenförmige Verbindung kann dabei sowohl als einzelner Gang als auch in Gestalt eines Netzes aus mehreren verzweigten Gängen auftreten. Fisteln können zwischen verschiedenen Gewebeschichten und Organen des Körpers auftreten. 

Ausgangspunkt für die Analfistel ist in der Regel eine Entzündung im Bereich der sogenannten Proktodealdrüsen, die zwischen der Darmschleimhaut und dem Analkanal liegen. Analfisteln können unterschiedliche Verläufe haben. Verläuft der Gang ausschließlich unter der Schleimhaut und umgeht er den Schließmuskel, sprechen Mediziner von einer "submukösen Fistel". Die Analfistel kann den Schließmuskel aber auch teilweise ("intersphinktere Fistel") oder ganz durchbrechen ("transsphinktere Fistel").

In seltenen Fällen können sich die Fisteln aber auch in Richtung der Beckenbodenmuskulatur hinaufarbeiten. Bei diesen seltenen Erscheinungsformen handelt es sich um "supralevtorische" bzw. "extrasphinktere" Fisteln. Die Fistelgänge können je nach Verlauf als "Sackgasse" im Gewebe verlaufen, Knochen oder sogar innere Organe wie die Harnblase erreichen. Jährlich treten Analfisteln etwa bei 2 von 10.000 Menschen als Neuerkrankung auf, wobei am häufigsten Männer zwischen 30 und 50 betroffen sind. Frauen leiden deutlich seltener an Analfisteln.

Merke: Eine ist Analfistel ein krankhafter Hohlgang bzw. ein Netz von Hohlgängen im Bereich des Afters bzw. Enddarms.

2. Übersicht - Einteilung der Analfisteln

  • Transsphinktere Fistel: Bei dieser am häufigsten auftretenden Form durchbricht die Fistel den Schließmuskel des Afters.
  • Submuköse Fistel: Der Hohlgang verläuft oberflächlich unter der Schleimhaut bzw. der Haut.
  • Intersphinktere Fistel: Der Gang der Fistel befindet sich zwischen dem inneren und äußeren Bereich des Schließmuskels.
  • Extrasphinktere Fistel: Bei dieser seltenen Form der Analfistel besteht keine Beziehung zum Schließmuskelapparat
  • Suprasphinktere Fistel: Der Hohlgang erstreckt sich vom Darmausgang aus bis in den Enddarm, wobei der Schließmuskel umgangen wird.

Merke: Je weiter die Analfistel ins Körperinnere reicht, desto komplexer und schwieriger ist ihre Behandlung. Ein rechtzeitiger Gang zum Arzt erleichtert die Behandlung damit erheblich.

3. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Analfistel und Analabszess?

Ein Analabszess ist eine akute und schmerzhafte Entzündung im Afterbereich, die beispielsweise auf eine Analfissur zurückgeht. Im Rahmen der Entzündung kommt es zu einer Ansammlung von Eiter, der durch Gewebe zu allen Seiten hin eingeschlossen ist. Ein Abszess lässt sich durch einen chirurgischen Eingriff leicht beseitigen, wobei der Eiter durch eine künstliche Verbindung zur Hautoberfläche abgelassen wird. Ist der Abfluss nicht möglich, kann sich in der Folge aus dem Abszess ein eiternder Hohlgang (Analfistel) bilden, da der Körper einen Weg zum Abtransport des Sekrets schafft. Die Fistel ist damit die chronische Erscheinungsform des gleichen Krankheitsbildes.

Merke: Der Abszess ist die akute und die Fistel die chronische Form des gleichen Krankheitsbilds.

4. Welche Symptome verursacht eine Analfistel?

Da die Analfistel und der Analabszess in den meisten Fällen das Symptom derselben Erkrankung sind, sind die Symptome ähnlich. Meist tritt der akute Abszess vor der chronischen Fistel auf. Nur in den wenigsten Fällen ist die Analfistel bereits vor dem Abszess vorhanden. Das Hauptsymptom für einen Abszess im Analbereich sind lokale Schmerzen. Diese treten häufig dann auf, wenn Betroffene z.B. durch das Sitzen Druck auf die Stelle ausüben.

Begleitet werden die Schmerzen durch typische Entzündungszeichen wie Schwellungen, Hautrötungen und lokale Überwärmung. In manchen Fällen zählen auch Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl ähnlich einer Erkältung zum Beschwerdebild. Typisch für den Abszess ist zudem, dass die Entleerung des eingeschlossenen Eiters die Beschwerden verringert.

Während ein Abszess optisch leicht zu erkennen ist, ist dies bei einer Fistel weniger eindeutig. Eine Fistel gleicht rein äußerlich oft einem Pickel. Erst wenn es im Rahmen der chronischen Hohlgangbildung zur Ausbildung eines Abszesses kommt, zeigen sich die typischen Symptome wie Schmerzen, nässende Stellen im Analbereich, unangenehmer Geruch im Intimbereich, Kotspuren in der Unterwäsche und Juckreiz. Bis es soweit ist, kann es einige Zeit dauern, da sich die meisten Abszesse langsam bilden. Deutlich unspezifischer sind die Symptome bei Fisteln, die ohne vorherigen Abszess auftreten.

Da die Symptome auch auf andere Ursachen zurückgehen können und bei Analfisteln ohnehin eine ärztliche Behandlung erforderlich ist, ist der Gang zu einem versierten Arzt bei solchen Symptomen immer zu empfehlen.

Merke: Zu den Hauptsymptomen von Analfisteln bzw. Analabszessen gehören Schmerzen, Juckreiz sowie nässende Stellen im Analbereich.

5. Wie wird eine Analfistel diagnostiziert?

Grundlage der Diagnose ist ein umfassendes Gespräch. Dabei schildert der Patient dem Arzt seine Symptome und Beschwerden. Im Anschluss unternimmt der Arzt eine Blickprüfung des betroffenen Bereiches. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse lassen sich bereits erste Rückschlüsse für die Auswahl der passenden Untersuchungsformen ziehen. Danach tastet der Arzt den Enddarm unter Zuhilfenahme eines Proktoskops aus.

Auf diesem Weg kann der Experte einen genauen Blick auf die Schleimhäute des Enddarms werfen und dort neben Fisteln und Abszessen auch andere Veränderungen wie Fissuren und Hämorrhoiden erkennen. Ebenfalls Bestandteil des Standarddiagnoseverfahrens ist eine Endoskopie. Dabei führt der Arzt eine Mini-Kamera in den Darm ein, um somit anderweitige Darmerkrankungen auszuschließen.

Weitere mögliche Zusatzuntersuchungen

  • Ultraschalluntersuchung: Mittels dreidimensionaler Ultraschalltechnik lässt sich der Verlauf von Fisteln und verzweigten Fistelnetzwerken im Bereich der Schließmuskeln erkennen.
  • Magnetresonanzuntersuchung: Handelt es sich um eine komplizierte Fistel, kommt auch eine Schallwellenuntersuchung (MRI) für die exakte Diagnose in frage. Notwendig ist dies, um alle Gänge der Fistel für eine Operation zu kartieren.
  • Anale Manometrie: Besteht bereits der Verdacht auf eine einsetzende Stuhlinkontinenz, wird vor einem etwaigen Eingriff der Schließmuskeldruck gemessen.

Merke: Für die Diagnose einer Analfistel ist der Gang zum Arzt unabdingbar. Eine zuverlässige Selbstdiagnose ist nicht möglich. 

6. Analfistel - Wo liegen die Ursachen?

Die häufigste Ursache für die Entstehung einer Analfistel ist eine Entzündung der Proktodealdrüsen. Da diese Drüsen in das Innere des Darms münden, können Bakterien in die Drüsen eindringen und dort eine Entzündung verursachen. Statistisch ist eine Entzündung der Proktodealdrüsen in ca. 90 Prozent aller Fälle der Auslöser für eine Analfistel. Zurückzuführen ist das Eindringen der Bakterien auf eine Analfissur oder eine anderweitige Verletzung im Bereich des Anorektums.

Weitere Risikofaktoren für die Bildung von Abszessen und Fisteln im Analbereich sind mangelnde Hygiene, erbliche Veranlagung, ein geschwächtes Immunsystem sowie das Rauchen. Im Rahmen einer Studie fanden Wissenschaftler der Philipps-Universität Marburg heraus, dass Raucher deutlich stärker zur Fistelbildung neigen als Nichtraucher. Auslöser ist der negative Einfluss des Rauchens auf das Immunsystem und die Wundheilung.


Merke: Auslöser für Analfisteln sind meist bakterielle Entzündungen im Bereich der Proktodealdrüsen, Analfissuren oder chronisch entzündliche bzw. das Immunsystem schwächende Erkrankungen wie Morbus Crohn.

7. Entstehung von Analfisteln durch Erkrankungen

In nur rund 10 Prozent aller Fälle liegt die Ursache für die Entstehung einer Analfistel nicht in einer klassischen Entzündung im Drüsenbereich. Zu den häufigsten krankheitsbedingten Auslösern gehören Tumorerkrankungen, Immunschwächeerkrankungen (z.B. HIV) oder Bestrahlung. Hinzu kommen entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Insbesondere bei der entzündlichen Magen-Darm-Erkrankung Morbus Crohn gehören Abszesse und Fisteln im Afterbereich zu den typischen Begleiterscheinungen.

Begünstigt wird die Entstehung nicht nur durch die chronischen Entzündungen, sondern auch durch die ständigen Durchfälle, die die Haut in der Afterregion dauerhaft reizen. Typisch für Analfisteln bei Morbus Crohn-Erkrankungen ist, dass die Fisteln häufig deutlich verzweigter verlaufen, was die Behandlung schwieriger macht. Laut aktuellen Zahlen leiden 30 - 50% aller an Morbus Crohn erkrankten Patienten auch regelmäßig unter Fisteln im Afterbereich. 

Merke: Chronisch entzündliche Erkrankungen und Immunschwächeerkrankungen erhöhen das Risiko für die Entstehung von Analfisteln stark.

Intimhygiene leicht gemacht

Gute Hygiene schafft man nicht mit Papier allein. Sanfte und gleichzeitig gründliche Reinigung funktioniert am besten per Wasserstrahl – so, wie es Gesundheitsexperten seit Jahrzehnten empfehlen. Leider sind Bidets und Dusch-WCs in der Anschaffung teuer. Deshalb wurde die HappyPo Po-Dusche entwickelt: Sie bietet die gleiche komfortable Reinigung und das sowohl zuhause als auch unterwegs.

Direkt Angebot sichernMehr dazu erfahren
HappyPo Easy-Bidet

8. Wie werden Analfisteln behandelt?

Eine Analfistel heilt ohne ärztlichen Eingriff nicht von allein aus. Der Hausarzt ist beim Verdacht auf eine Analfistel in der Regel der erste Anlaufpunkt. Von dort aus werden Patienten zur Behandlung an einen Facharzt, den sogenannten Proktologen, überwiesen. Alternativ ist auch der direkte Gang zum Proktologen möglich. Wie genau die Analfistel behandelt wird, hängt von der Ursache, den beteiligten Organen und der Stelle ab. In Abhängigkeit davon kommen fünf Therapieansätze zur Anwendung, die in den meisten Fällen in Vollnarkose durchgeführt werden:

  • Faden-Einlage (Seton-Einlage): Bei dieser seit den Zeiten von Hippokrates bekannten Behandlungsmethode werden Fäden in die Fistel eingeführt. Diese sollen den konstanten Sekretabfluss gewährleisten, sodass die Fistel mit der Zeit austrocknet und ausheilt. Diese Behandlung nimmt 2-3 Monate in Anspruch.
  • Ausschneiden der Fistel: Durchdringt eine Fistel den Schließmuskel, wird diese aus dem Gewebe herausgeschält. Zudem wird die in den Darm führende Öffnung beispielsweise mit einem Schleimhautlappen verschlossen. Die Erfolgsrate dieser aufwendigen Operationstechnik liegt bei ca. 70 - 80%.
  • Fistelverschluss via LIFT-Verfahren: Das "Ligation of Intersphincteric Fistula Tranct"-Verfahren kommt bei Analfisteln zum Einsatz, die sich durch beide Schließmuskeln hindurchziehen. Dabei wird der Fistelgangzwischen den beiden Schließmuskeln durchtrennt und der äußere Teil des Ganges bis zum Schließmuskel entfernt.
  • Fistelspaltung: In den meisten Fällen, in denen die Fistel den Schließmuskel nicht durchdringt, wird die Fistel längs aufgeschnitten. Möglich ist die Fistelspaltung auch dann, wenn die Schließmuskeln nur geringfügig betroffen sind.
  • Analer Fistelzapfen: Bei dieser relativ neuen Behandlungsmethode wird ein Gewebepfropfen in die Fistel eingezogen, sodass er die Fistel ganz ausfüllt. Durch das Verwachsen des Gewebes mit dem körpereigenen Gewebe wird die Fistel langfristig verschlossen.

Merke: Eine operative Behandlung via Fistelzapfen, Fistelspaltung, LIFT-Verfahren, Ausschneiden der Fistel oder Fistel-Einlage ist für die Behandlung nahezu immer notwendig. Bis zum vollständigen Ausheilen vergehen abhängig von der Ausprägung sechs bis zwölf Wochen.

9. Wie erfolgt die Behandlung von Analfisteln in der Schwangerschaft?

Um die Belastung für Schwangere so gering wie möglich zu halten, versucht man, so lange wie möglich auf einen operativen Eingriff zu verzichten. Dazu kommt beispielsweise Zugsalbe zum Einsatz, die den Abszess bzw. die Fistel austrocknen soll. Sind die Beschwerden zu groß, ist eine OP auch hier nicht zu vermeiden. Wenn möglich, wird diese jedoch unter lokaler Betäubung durchgeführt. Grundsätzlich ist die Entfernung im Beisein eines erfahrenen Anästhesisten aber auch in Vollnarkose möglich.


Merke: In der Schwangerschaft versucht man, eine Operation zunächst zu vermeiden.

10. Was kann ich selbst gegen Analfisteln tun?

Für die Behandlung einer Analfistel ist generell eine Operation notwendig. Ohne chirurgischen Eingriff verschwindet die Fistel nicht. Dementsprechend können Patienten die Analfistel selbst auch nicht mit bestimmten Maßnahmen oder Medikamenten behandeln. Umso wichtiger ist es, bei einschlägigen Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Gänzlich tatenlos müssen Patienten dennoch nicht verbleiben. Immerhin trägt eine gründliche Hygiene ihren Teil zur Prophylaxe sowie zum dauerhaften Behandlungserfolg bei. Was bei der Hygiene zu beachten ist, erläutern wir im entsprechenden Abschnitt.


Merke: Eine Selbstbehandlung von Analfisteln ist nicht möglich!

11. Sind Analfisteln ansteckend?

Da Analfisteln durch auf der Hautoberfläche lebende Bakterien ausgelöst werden, können Analfisteln rein technisch betrachtet ansteckend sein. Infektiös ist vor allem der aus Fistel oder Abszess austretende Eiter. Verteilt sich dieser auf einer stark gereizten Hautoberfläche im Afterbereich, kann es zur Bildung weiterer Abszesse und damit auch Fisteln kommen. Patienten können sich zudem auch selbst an anderen Hautstellen mit den Erregern infizieren, sofern diese in eine Hautverletzung gelangen.

Umso wichtiger ist es, die betroffenen Stellen zu pflegen und bei Kontakt mit Eiter auf eine ausreichende Handhygiene zu achten. So können sich die Bakterien nicht weiter verbreiten. Das Infektionsrisiko für andere Menschen ist jedoch minimal, sofern die Bakterien aus Eiter und Wundsekret nicht mit einer verletzten Hautstelle in Berührung kommen. Aus diesem Grund tragen die behandelnden Personen auch Handschuhe.

12. Die richtige Hygiene bei Analfisteln und Abszessen

Eine gewissenhafte Hygiene ist die Grundlage, um das Risiko für die Entstehung von Analfisteln bzw. für das wiederholte Auftreten zu senken. Da sich bei der Abgabe von Stuhl vermehrt Bakterien in der Afterregion sammeln, ist die gründliche Reinigung nach dem Stuhlgang wichtig. Neben dem Abwischen mit Toilettenpapier empfiehlt sich mindestens einmal täglich die Reinigung mit klarem, lauwarmem Wasser.

Feuchtes Toilettenpapier oder Intimsprays sind dagegen keine gute Wahl, da diese die empfindliche Haut im Afterbereich zusätzlich reizen können. Auch starkes Reiben mit Reinigungstüchern, Handtüchern oder Waschlappen sollte im Hinblick auf die entstehenden Hautreizungen vermieden werden. Im Gegenzug bietet sich der Einsatz von sanften Seifen ohne Konservierungs- und Duftstoffe an. Besonders wichtig ist die Hygiene, sofern von allein Eiter aus dem Abszess bzw. der Fistel austritt. Auf diese Weise lässt sich die Neuinfektion anderer Hautstellen verhindern.

13. Kann ich der Entstehung von Analfisteln vorbeugen?

Eine zu 100 Prozent sichere Prophylaxe gegen Analfisteln ist leider nicht möglich. Das gilt vor allem für Risikogruppen wie Raucher oder Personen, die an chronisch entzündlichen Erkrankungen leiden. Allerdings lässt sich das Risiko mit einigen Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems und weiterer Prophylaxe-Maßnahmen deutlich reduzieren.

  • Verzicht auf Nikotin
  • Reduktion von Stress
  • Ausreichender Schlaf (ca. 6-8 Stunden)
  • Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung
  • Sorgsame Hygiene im Bereich des Afters
  • Umgehende ärztliche Behandlung bereits entstandener Abszesse

Die gleichen Maßnahmen sollten Patienten auch nach einer Behandlung beherzigen, um hartnäckige Fisteln loszuwerden.

Gesundheitsexperten empfehlen: Reinigung per Wasserstrahl.

Hygienische Frische ohne Bad-Umbau und ohne Batterien. Auch Feuchttücher können ersetzt werden. Gerade bei Intimleiden bringt die Po-Dusche von HappyPo so ein echtes Stück Lebensqualität zurück.

Direkt Angebot sichernMehr dazu erfahren
HappyPo Easy-Bidet